Wasserpflanzen: Zweck und Ernährung

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Wasserpflanzen sind für ein Aquarium essentiell und von enormer Wichtigkeit, um das Wohl und überhaupt die Überlebensfähigkeit Ihrer Aquarium-Fische zu gewährleisten. Aus diesem Grunde gehören Wasserpflanzen zur Grundausstattung jedes Aquariums. Die Aquarium Pflanzen bilden einerseits einen Schutz sowohl für ältere, als auch für junge Fische, welche ansonsten schnell Gefahr laufen, von größeren und älteren Artgenossen gefressen zu werden. Des Weiteren tragen sie auch zum Stressabbau der schreckhaften Tierchen bei. Eine ebenso große Rolle spielen Wasserpflanzen bei der Reinigung des Beckens. Diese tragen maßgeblich zur Entgiftung des Wassers bei, indem sie schädliches Kohlendioxid, sowie Ammonium und Nitrat aus dem Wasser ziehen und aufnehmen. Im Gegenzug dazu geben sie für die Fische nötigen Sauerstoff ins Wasser ab, wodurch diesen ein Überleben im Aquariumwasser überhaupt erst ermöglicht wird.

Die Ernährung von Aquarium Pflanzen

Zwei essentielle Elemente, aus welchen Aquarium Pflanzen ihre zur Photosynthese notwendigen Nährstoffe ziehen, sind Licht und CO2, also Kohlendioxid. Diese beiden Faktoren werden zum Wachsen und Gedeihen der Wasserpflanzen, sowie zur Bildung von wichtigen Kohlenhydraten benötigt, diese aus dem bereits erwähnten CO2 in Verbindung mit Wasser produzieren. Der Prozess an sich wird durch Licht bewirkt, weshalb dieses neben dem CO2 für Ihre Wasserpflanzen so wichtig ist.

CO2-Mangel ausgleichen

Dennoch ist es in Aquarien oft der Fall, dass eher ein Mangel als ein Überschuss oder ausreichender Vorrat an Kohlendioxid vorhanden ist. Dieser wird einerseits dadurch bewirkt, dass der Gehalt an CO2, welcher in den Fischexkrementen vorhanden ist, nicht ausreicht, und andererseits dadurch, dass Bewegungen des Wassers einen gewissen Teil des CO2s entweichen lassen. In solch einem Fall gilt es, diesen Mangel auszugleichen.

Mineralien als wichtige Nährstoffe

Ein weiterer, wichtiger Baustein bei der richtigen Ernährung Ihrer Wasserpflanzen stellen Mineralstoffe dar. Derer gibt es zahlreiche wie Stickstoff, Phosphor, Calcium, Eisen oder Mangan, die je nachdem in kleinerer oder größerer Zahl benötigt werden. Die Aquarium Pflanzen bilden Proteine aus diesen, die meisten sind durch die Aquariumbewohner selbst schon ausreichend gewährleistet. Ein zu hoher Gehalt mancher Stoffe wie Phosphat ist jedoch eher schädlich, da er förderlich auf das Wachstum von Algen einwirkt. Gelb verfärbte Pflanzen leiden unter Eisenmangel.

Die richtige Ernährung unterstützen

Ein hoher Grad an Licht kann durch Leuchtstoffröhren bewirkt werden, eine regelmäßige Wartung dieser ist selbstverständlich. Zudem ist eine dichte pflanzliche Besiedelung immer besser als eine nur mäßige. Zusätzlich ist ein regelmäßiges Wechseln des Wassers, Entfernen des Faulschlammes sowie Düngen des Bodens förderlich, es gibt hier sogar spezielle Eisen-Dünger.